Metallbauer/in „Heavy Metal – auf diese (Leistungs-)Träger können Sie bauen!“

Berufsbeschreibung einmal anders: Metallbauer haben Überblick! Metallbauer (früher Schlosser oder Schmiede), haben eine grundsolide, vielschichtige Ausbildung. Es gibt kaum einen Werkstoff wie Metall, der so leistungsfähig ist und in so vielen Varianten die Anforderungen der heutigen Welt erfüllt.

Der Umgang mit dem Werkstoff Metall ist unseren „Metallern“ in Fleisch und Blut übergegangen, sie wissen, was und wie es gemacht werden kann. Sie arbeiten genauso gut mit handgeführten oder CNC-gesteuerten Werkzeugen, um feinsten Bauteile zu erstellen oder mit Großmaschinen, die tonnenschwere Lasten präzise bewegen können.

Sie leben ihre Kreativität aus in geschmiedeten Teilen aus Eisen, Bronze und Kupfer, die als dekorative Elemente eingesetzt werden. Zu Ihren Arbeits- und Einsatzorten gehören neben der eigenen Werkstatt auch Klein- und Großbaustellen. Und der Computer ist fast so selbstverständlich wie das Schweißgerät. Deshalb fällt es Metallbauern auch leichter in andere Branchen zu wechseln. 

Metallbauer haben Einblick
Während ihrer Ausbildung lernen die Metallbauer und Metallbauerinnen alle Ver- und Bearbeitungsverfahren kennen, um kleinste und größte Bauteile zu verbinden, sie „in Form“ zu bringen und so für eine zuverlässige Funktion zu sorgen.


Der Metallbauer und die Metallbauerin arbeiten in allen Branchen, auf allen Ebenen. Sie stellen Fahrwerke, Fahrzeuge und Fahrzeugrahmen her. Sie reparieren Werkzeuge für die Forst-, Landwirtschaft und das Baugewerbe. Sie erstellen Stahlbaugerüste und fertigen Beschläge, Geländer, Treppen, Tür- und Fensterrahmen. In der Serienfertigung sind sie genauso versiert wie bei einer Spezialausführung, die alle Kundenwünsche berücksichtigt.

Metallbauer haben Ausblick
Die Weltstadt Köln und die Region um Köln haben aufgrund mit ihrer vielschichtigen Infrastruktur aus Produktion, Handel und Dienstleistung einen großen Bedarf an Metallbauern. Autobauer, chemische Industrie und auch der öffentliche Dienst sind ohne Metallbauer nicht denkbar.


Das statistische Bundesamt schreibt, dass (deutschlandweit) nahezu alle Bewerber eine Ausbildungsstelle bekommen können. Nach bestandener Prüfung waren 2001 und 2002 weniger als 1% arbeitslos, viele werden vom Ausbildungsbetrieb übernommen. Das erklärt auch das steigende Interesse: Von 1996 bis 2002 hat die Zahl der Bewerber um 67% zugenommen, warum wohl?


Metallbauer gehen weiter 

Wer seinen Beruf (wirklich) versteht, kann sich weiterentwickeln und Vorarbeiter/in oder Meister/in werden. Sie oder er können die technische/r Betriebsleitung übernehmen oder ihre Ideen als Unternehmer/in endlich selbst umsetzen.


Leider gibt es kaum Metallbauerinnen, warum nicht?

  • Haben sie Sorge vor körperlich schwerer Arbeit? – Wofür gibt es Maschinen?
  • Haben sie Sorge vor eintöniger Arbeit?– Metallbauer sind kreativ – gute Lösungen und perfekte Ausführung sind immer „in“ und gut bezahlt.
  • Brauchen sie den Kontakt zu anderen Menschen? – Metallbauer haben viele Kontakte zu Kunden und Kollegen, zu Auftraggebern und Behörden.

Welche Anforderungen sind zu erfüllen?

  • Abgeschlossene Hauptschule, gute Leistungen in Rechnen und rasche Auffassungsgabe,
  • Technisches Verständnis, gutes Vorstellungsvermögen und zeichnerische Begabung,
  • Ausdauer, Genauigkeit und handwerkliches Geschick,
  • ausreichende, deutsche Sprachkenntnisse und …Selbstständigkeit!

Wie verläuft die Ausbildung?
Wie meist im Handwerk dauert sie 3,5 Jahre.
Die duale Ausbildung erfolgt während dieser Zeit im Betrieb und in der Berufsschule, die sich als duale Partner verstehen. In den letzten 1,5 Jahren der Ausbildung wählt man eine Spezialisierung auf eine der drei Fachrichtungen:


1. Konstruktionstechnik,
2. Metallgestaltung,
3. Nutzfahrzeugbau.


Die Prüfungsordnung befindet sich gerade im Umbruch. Ab sofort gibt es die sogenannte gestreckte Abschlussprüfung, bei der bereits die Zwischenprüfung als Teil 1 zu 30% in das Endergebnis der Gesellenprüfung eingeht.


Das lohnt sich Vergütung laut Tarif vom 01.12.2003


1. Ausbildungsjahr: 775,00 Euro
2. Ausbildungsjahr: 849,00 Euro
3. Ausbildungsjahr: 915,00 Euro
4. Ausbildungsjahr: 973,00 Euro

Noch ein Einblick?
Hier finden Sie/findest Du einen Videoclip, der Auszubildende bei der Arbeit im Betrieb und der auf der Baustelle zeigt.

Gehen sie hier zum Videoclip…Berufskunde!

Kontakt

Herr Niepel        h.niepel@bk10-koeln.de

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